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Mororeflex
Der Moro Reflex, benannt nach dem deutschen Kinderarzt Ernst Moro, gilt als der früheste primitive Reflex, der sich bereits ab der 9. Schwangerschaftswoche zu entwickeln beginnt und zwischen dem 2. -
Abb.3: Moro -
Neben einer bestimmten Abfolge motorischer Reaktionen treten gerade im Inneren wesentliche Begleiterscheinungen auf:
Im Körper werden sogenannte Stresshormone, Adrenalin und Cortisol, freigesetzt. Sie führen zum Anstieg der Atemfrequenz, Beschleunigung des Herzschlags, Erhöhung des Blutdrucks und Rötung der Haut. Auf diese Weise wird das sympathische Nervensystem und damit die Kampf-
Der Moro-
Er ist der Reflex der auf alle Sinneskanäle einwirkt, aber auch von allen diesen Kanälen Reize empfängt. Bei Störungen in der Ausreifung oder Hemmung kann er damit sehr komplexe Auswirkungen auf das Verhalten, Motorik, Lernen und Wahrnehmung haben. So können Kinder und auch Erwachsene seelisch und körperlich ständig an der Schwelle zu Kampf-
Um mit der "unberechenbaren" Umwelt fertig zu werden, neigt ein Mensch mit Restreaktionen eines Moro-
Durch die Aktivierung des sympathischen Nervensystems kann sich die Wahrnehmungsfähigkeit verschiedener Sinneskanäle (Hören, Schmecken, Riechen, Sehen, Fühlen) erhöhen. So können wir einerseits einen sehr phantasievollen und einfühlsamen Menschen vor uns haben, doch andererseits lösen unbekannte, überraschende Sinneseindrücke und Situationen immer wieder unreife, dem Anlass nicht angemessene Überreaktionen aus.
Aus unterschiedlichsten Gründen kann es zu einem verzögerten Ablauf in der Ausreifung des Moro Reflexes kommen. Es gibt deutliche klinische Hinweise, dass der Stresslevel der Mutter während der Schwangerschaft, Frühgeburt, schwierige Geburtsverläufe, Trennungen von der Mutter nach der Geburt (z.B. durch erforderliche Intensivmaßnahmen) und damit Störung der Mutter-
Da der Moro-